Neue Broschüre: Wie können sich Bürgerinitiativen gegen Funkmasten zur Wehr setzen?

Wie köennen sich BIs gegen Mobilfunkmasten wehren by Sarah Wilson on Scribd


Links zum Download:
https://www.risiko-5g-ig.info/pdf/
und
https://ul-we.de/wp-content/uploads/2022/04/Wie-koennen-sich-BIs-gg-Mobilfunkmasten-wehren.pdf

US-Fluggesellschaften warnen vor 5G

Der schnelle Ausbau der Mobilfunknetze im 5G-Standard führt zu erheblichen Problemen in der Luftsicherheit. Hintergrund ist die Nutzung des C-Bandes für den neuen kommerziellen Mobilfunkdienst. Bisher war dieses fast ausschließlich für die Flugnavigation und für Radar reserviert. Vor einigen Jahren wurden schon Teile des oberen 5 GHz-Bereiches mit kleinen Leistungen für W-LAN freigegeben.

Jetzt wurde dieser Mikrowellen Frequenzbereich von 3,95 bis 5,6 GHz für viel Geld im Rahmen der 5G-Lizensen an Telekommunikationskonzerne versteigert und soll schon ab dem 05. Januar zur kommerziellen Nutzung freigegeben werden. Die Fluggesellschaften sollen ihre technischen Einrichtungen in kürzester Zeit dieser Änderung anpassen, um gegenseitige Störungen zu vermeiden. Dafür sind aber bisher nur schwer zu schätzende Investitionen nötig. Das kommt alles zu einer denkbar ungelegene Zeit, da der Flugverkehr wegen der “Omikron Variante” wieder stark am einbrechen ist und neue Verluste befürchtet werden.

Eine Nutzung von 5G-Endgeräten an Bord von Flugzeugen ist aus technischen Gründen, erst mal ausgeschlossen.

Die Zeit: “Achtung, Ihr iPhone wird vom Geheimdienst überwacht!”

Dieses Zitat aus “Die Zeit” ist nicht wirklich was Neues, aber sehr ungewöhnlich so klare Worte in der Zeitung zu lesen.

Ursprung war die groß angelegte Rundmail von Apple an alle registrierten I-Phone Nutzer mit dem Titel: “Achtung, staatlich finanzierte Hacker  könnten es auf Ihr I-Phone abgesehen haben”

Denke dazu braucht man nicht mehr viel zu sagen, wenn ein Smartphonehersteller warnt.

Und wann meldest Du Dein Smartphone ab?

Alternativen wie man seine Geräte verkabelt und trotzdem alles wie zuvor nutzen kann, sind unter https://ul-we.de/category/faq/praktische-tips/ und https://ul-we.de/empfehlungen/

zu finden.

Quelle:
https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2021-11/nso-spionagesoftware-pegasus-apple-iphone?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Hoher Stromverbrauch und schlechte Klimabilanz für die Digitalisierung

Die Digitalisierung benötigt sehr viele Resourcen an seltenen Rohstoffen z.B. Coltan für die Herstellung von Kondensatoren und anderen wichtigen Bauteilen für Smartphones, Tablets etc. Dabei ist deren Gewinnung in Krisenregionen ohne Umweltschutz und mit Waffengewalt längst bekannt und wird zusehends international auch geächtet, siehe: https://ul-we.de/blut-an-rohstoffen-fur-handys-auch-firmen-aus-deutschland-sind-beteiligt/

Was für jeden technisch denkenden Menschen aber klar ist und bisher von politischer Seite kaum angesprochen wird, ist der hohe Stromverbrauch. Das betrifft Millionen von Geräten, sowohl bei ihrer Herstellung, als auch im täglichen Gebrauch und auch bei der Wiederaufarbeitung des Elektroschrottes. Besonders hoch ist dieser besonders in Rechenzentren, bei KI- und IoT-Systemen und in den Mobilfunknetzen. Aber auch das Thema Überwachung und Videostreaming schlägt sehr auf die CO2-Bilanz und verursacht eine Menge an Emissionen.

So sagt Jens Gröger vom Öko-Institut in Berlin im Deutschlandfunk (DLF): „Pessimistische Schätzungen gehen davon aus, dass vielleicht in zehn bis 20 Jahren 50 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs durch Informationstechnik verursacht wird.“ und weiter “Man müsse sich dieser Problematik annehmen, dass Digitalisierung nicht nur ein Heilsbringer sei, sondern auch viele Ressourcen verbrauche.” Er belegt diese Zahlen mit vielen interessanten Details. Auch die Informationswege, besonders die schnurlose Übertragung via W-LAN und über die Mobilfunknetzen, hat einen hohen Energieverbrauch.

Der geplante flächendeckende Ausbau von 5G mit einem geplanten Senderabstand von ca. 300 Meter zeigt deutlich, daß das Thema Klimawandel im Zusammenhang mit diesen Technologien keine Rolle zu spielen scheint, siehe https://ul-we.de/5g-benoetigt-800-000-sendeanlagen/ Die Politik, insbesondere die Grünen schweigen sich zu diesem Thema bisher vollständig aus. Zudem bleibt die Frage unbeantwortet, wo der ganze Strom für diese Technologie herkommen soll, wenn parallel auch noch die Elektromobilität ausgebaut werden soll? Wenn in 20 Jahren 50% des Stromes für die IT-Techniken verbraucht werden, wie viel bleibt dann noch für die Elektrofahrzeuge und zum Schluß für die Industrie übrig? Wo soll all der Strom denn herkommen, wenn die Grünen immer mehr Wasserkraftwerke schließen und den Abbau der heimischen Kohle einstellen?

Das bleibt alles sehr spannend. Das größte Potential ist und bleibt das Energiesparen, aber darüber wird bisher im digitalen Bereich noch am wenigsten gesprochen. Funklöcher in Wald- und Naturschutzgebieten, W-LAN Router die nur senden, wenn sie wirklich gebraucht werden und ein viel bewußterer Umgang mit einem Smartphone oder Tablett, wären schon erste Zeichen in die richtige Richtung. “Fridays for Future” könnte mit gutem Beispiel beginnen und mit einem medienwirksamen Abmelden von Smartphones ein Zeichen setzen. Mal sehen was noch alles passieren wird, bis das auf die gesellschaftliche und politische Tagesordnung kommt.

Quellen:
https://www.deutschlandfunk.de/hohe-emissionen-schlechte-klimabilanz-der-digitalisierung-100.html
https://ul-we.de/blut-an-rohstoffen-fur-handys-auch-firmen-aus-deutschland-sind-beteiligt/
https://de.wikipedia.org/wiki/Coltan